Mamma Mia, ist das lecker! Die 5 besten italienischen Desserts

Mamma Mia, ist das lecker! Die 5 besten italienischen Desserts

Köstliche Pannacotta mit Sirup und Beeren.

Was wäre ein hervorragendes italienisches Menü ohne ein köstliches Dolce zum Abschluss?

Nach Antipasto, Primo und Secondo piatto ist die Auswahl an italienischen Nachspeisen groß: Darf es die süße Pannacotta sein oder doch lieber das sündige Tiramisu? Eine italienische Süßspeise ist leckerer als die andere! Mit welchem italienischen Nachtisch du das Dolce Vita am besten schmeckt? Probiere es aus! Wir schlagen diese fünf klassischen italienischen Desserts vor.

Perfekt mit einer fruchtigen Komponente: Pannacotta

Wer die Übersetzung von Pannacotta kennt, kann sich die Zubereitung schon fast zusammenreimen: Pannacotta bedeutet nichts anderes als gekochte Sahne. Zusammen mit Milch, Zucker, Vanillemark, Vanilleschote und Gelatine wird daraus das italienische Dessert, das an Pudding erinnert. Am besten füllt man die gekochte Sahne vor dem Abkühlen portionsweise ab. So lässt sie sich vor dem Servieren auf einen Teller stülpen und hübsch anrichten. Besonders gut zur Pannacotta passt eine fruchtige Soße aus Himbeeren oder ein Erdbeer-Rhabarber-Kompott. Individuelle Abwandlungen sind ebenfalls denkbar: Eine exotische Note bekommt die Pannacotta durch die Zugabe von Kokosmilch und einem Mus aus Passionsfrucht.

Tiramisu, der Klassiker unter den italienischen Desserts

„Zieh mich hoch!“ Diesen süßen Befehl erteilt das italienische Dessert einfach jedem – der Ausspruch ist die wörtliche Übersetzung des Begriffs Tiramisu. Die Süßspeise ist wahrscheinlich die bekannteste aller italienischen Nachspeisen. Gemäß Originalrezept wird Amaretto mit gezuckertem Espresso vermengt. In diese Mischung taucht man kurz Löffelbiskuits und legt diese in einer ovalen Form aus. Darauf kommt eine cremige Masse aus Mascarpone, italienischem Doppelrahm-Frischkäse und gezuckertem Eischnee. Beide Schichten wiederholen und das Dessert kaltstellen. Kurz vor dem Servieren dunkles Kakaopulver über das Schichtdessert streuen. Für Kinder kommt Kakao statt Amaretto und Espresso zum Einsatz. Und die sommerliche Variante bekommt zusätzlich frische Früchte.

Italienischer Nachtisch schnell gemacht: Zabaione

Ebenfalls ein Klassiker unter den italienischen Süßspeisen ist die Zabaione. Die luftige, etwas herbe Weinschaumcreme schmeckt für sich ebenso gut wie in Begleitung von frischen Früchten. Ähnlich wie der hierzulande bekanntere Eierlikör wird die Zabaione mit Eigelb hergestellt. Über einem siedenden Wasserbad werden die Eigelbe mit Weißwein – manchmal auch mit dem italienischen Likörwein Marsala – und Gewürzen wie Vanille, Zimt und Zucker zu einer dickflüssigen Creme aufgeschlagen. Bevor die Zabaione zu heiß wird und womöglich gerinnt, in einer Schüssel mit Eiswasser kalt rühren und sofort auftischen.

Cassata – italienischer Nachtisch als Tortentraum

Cassata gibt es in unzähligen Variationen. Ihren Ursprung hat sie auf Sizilien. Ein Rezept für die Festtagstorte Cassata siciliana beinhaltet Biskuitteig, eine Mischung aus Ricotta und Zuckersirup sowie kandierte Früchte und Sahne. Um die typische runde Form zu erhalten, wird eine große Schüssel mit dem frischgebackenen Biskuitteig ausgekleidet und anschließend mit dem Sirup-Ricotta-Gemisch und den kandierten Früchten gefüllt. Manchmal kommen noch Schokosplitter und Pistazien hinein. Dann muss die Cassata auskühlen. Wenn sie es besonders frostig hatte, kann man sie anschließend gut und gern als Eistorte bezeichnen. Den letzten Schliff bekommt das italienische Dessert, wenn es umgestülpt noch mit Sahne bestrichen wird. So macht die Cassata ihrem Namen als Kalorienbombe alle Ehre – auch in optischer Hinsicht!

Tartufo: Ein Schokotraum wird wahr            

Schokoholics kommen bei italienischen Nachspeisen voll auf den Geschmack: Bei Schokogelüsten schafft die Eisspezialität Tartufo Abhilfe. Übersetzt bedeutet das Trüffel – eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Edelpilz ist nicht von der Hand zu weisen. Die runden braunen Süßigkeiten sind aus Gelato al cioccolato (Schokoladeneis) gefertigt, das man mit Schokosoße füllt. Je nach Rezeptur ergänzen noch Nüsse, Schokostücke und Likör die süße Köstlichkeit. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt im Tiefkühlfach wird das rundliche Tartufo in Kakaopulver gewälzt. Eine Soße aus dunkler Zartbitterschokolade komplettiert dieses italienische Dessert.

 

Bildquelle: © Fotolia, 112463660, san_ta

Vom 21.10.2016  |  Kategorie: