Ursprünglicher Geschmack dank langsamer Trocknung
Bei einem guten Pastagericht kommt es nicht nur auf die Soße an, sondern auch auf die Teigwaren selbst. Dank des Erfindungsreichtums eines Sohnes der Familie De Cecco, der im Jahre 1889 eine Anlage baute, um die Pasta bei niedrigen Temperaturen langsam zu trocknen, besitzen die Penne rigate N°41 den typischen natürlichen Weizengeschmack in voller Stärke. Hier kommt ganz klar der italienische Grundsatz zum Tragen, dass die Pasta von mindestens so hoher Qualität sein muss, wie die Soßen, die dazu gegessen werden. Eigentlich soll die Pasta so gut schmecken, dass gar keine Soße notwendig ist. Die Penne rigate N°41 passen hervorragend zu Soßen mit Fleisch, aber auch zu Gemüsesoßen.
Herstellung mit langer Tradition
Die Firma De Cecco gibt es schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich stellte die Familie Ce Cecco in der Ortschaft Fara San Martino in den Abruzzen Mehl her, aber vom Mehr bis zur Pasta ist es nicht weit, und wenn die Kinder eine Firma übernehmen, haben sie meist auch eigene Ideen. So startete der Sohn des Firmengründers, als dieser seinen Betrieb 1886 übergab, die Pastaherstellung. Und trotz Widrigkeiten, die der Lauf der Geschichte mit sich brachte, existiert die Firma De Cecco noch heute und stellt inzwischen in verschiedenen Werken auch andere italienischen Produkte her.
Die Abruzzen – Land des Weins und des Weizens
Die Abruzzen sind eigentlich ein traditionelles Weinanbaugebiet. Besonders berühmt ist der Montepulciano d'Abruzzo. Daher liegt natürlich das Hauptaugenmerk in der Region auf dem Weinanbau. Allerdings ist die Landwirtschaft in den Abruzzen nicht allein darauf ausgerichtet. In dieser Gegend werden auch unterschiedliche Weizensorten angebaut. Und weil der Weizenanbau in den Abruzzen eine so lange Tradition hat, ist es nicht verwunderlich, dass dort nicht nur die gängigen Pastasorten hergestellt wurden, sondern besondere Pastaformen ihren Ursprung haben, die hierzulande ganz unbekannt sind.