In der Provinz Chieti ist es der Spagat zwischen Meer und Gebirge, der sich auf dem Teller und in der Mentalität niederschlägt. Mare e Monti – ein traditionelles Pastagericht, aber auch ein Lebensgefühl, das die Bewohner der Abruzzen auszeichnet. Die Trauben des Montepulciano d'Abruzzo tragen beides in sich, die stürmische Frische des Meeres und die karge Rauheit der Berge.
Eine Familie, die seit Generationen nicht nur in den Abruzzen zuhause ist, sondern sich auch dem Anbau und der Produktion von Spitzenweinen verschrieben hat, ist die Familie Spirelli. In den Weinen der Spitzenmarke Terra d'Aligi spürt man die raue Luft auf den Wangen und die Liebe zu dem Land, das die Reben für diese Weine hervorbringt. Hier küsst der feurige Süden das mittelitalienische Herz, und genau hier hat Vincenzo Spirelli als Gründer der Firma begonnen, das in Generationen entwickelte Wissen in Sachen Weinbau in seine Marke Terra d'Aligi einfließen zu lassen, heute tatkräftig unterstützt von seiner Familie, insbesondere Adriano und Carlo Spirelli.
Der neue, moderne Weinkeller in der Nähe des historischen Zentrums von Atessa ist nicht nur Basis für die Produktion der Weine Terra d'Aligi, er soll auch Geschichte und Geschichten erzählen. Mitten in den Weinbergen der Familie entstand deshalb eine Cantina, von der ihr Architekt sagt: „Es ist ein Versuch, Abruzzen in einer großen Kantine zu erzählen und gleichzeitig die beste Integration mit der Umgebung zu finden.“
Typisch für den Landstrich sind auch die Weine. Der heitere, fröhliche „Zurle“, der einem schwungvollen Dorffest in den Abruzzen gleicht, konkurriert mit dem gediegenen „Großväterchen“ Tatone, der 24 Monate lang in slawonischen Eichenfässern gehätschelt wird. Dazwischen steht „Tolos“, dessen Name im Dialekt für einen Hirten-Unterschlupf ähnlich den apulischen Trullis steht. Und so ist sein Gemüt: in sich ruhend und ausgewogen. Aber auch frischer Rosé und Kostbarkeiten in Weiß kommen aus den 2012 errichteten Gewölben.
Die Weine der Terra d'Aligi sind nicht nur gern gesehene Gäste auf internationalen Messen, sie werden auch regelmäßig mit renommierten Auszeichnungen gold- und silberdekoriert – selbst aus Japan brachten sie Edelmetall mit.