Barolo: Wein der Könige - König der Weine

Barolo ist ein legendärer italienischer Rotwein und gilt als einer der nobelsten Rotweine Italiens. Der Barolo, der reinsortig aus der autochthonen Rebsorte Nebbiolo gekeltert wird, ist berühmt für seine vielschichtige Aromatik und  sein immenses Lagerpotential. Diese Langlebigkeit verdankt der Barolo seiner Säure, den Tanninen und seinem relativ hohen Alkoholgehalt von teilweise bis zu 15% vol Alkohol. Traditionell ausgebaut wird der Barolo in großen Eichenholz- oder Kastanienfässern. Aber insbesondere jüngere Winzer bauen den Barolo auch in kleinereren Barriques aus, die den Wein aufgrund der relativ gesehen größeren Oberfläche schneller reifen lassen. Egal, ob man sich für einen Barolo aus dem großen Holzfass oder Barrique entscheidet, kann man sicher sein, etwas Außergewöhnliches im Glas zu haben.

Langlebigkeit und aromatische Vielfalt

Bekannte Weingüter für den Barolo sind Batasiolo, Vietti und Bruno Giacosa. Der auch als „König der Weine und Wein der Könige“ bezeichnete Barolo stammt aus dem norditalienischen Piemont. Erzeugt wird ein Barolo aus der Nebbiolo-Traube. Stammt der Wein aus Barolo, dem namensgebenden 750-Einwohner-Ort etwa 15 km südlich der „Trüffelstadt“ Alba, oder kommt er aus La Morra, gilt er als robuster Tropfen mit kräftig-samtigem Aroma. Aus Castiglione, Seralunga oder Monforte überzeugt der Barolo mit samtig-elegantem Bukett. Der Barolo Original ist nicht unter drei Jahren Fasslagerung erhältlich; das Etikett „Riserva“ wird nach fünf Jahren vergeben, von denen der Barolo mindestens zwei in großen Eichen- oder Kastanienholzfässern zugebracht haben sollte. Danach und bis zu seiner Vollendung ist eine wenigstens fünf- bis zehnjährige Flaschenlagerung nötig. Man kann den Barolo durchaus 20 oder 30 Jahre lagern. Sein jugendliches Granatrot wird sich mit den Jahren hin zu einem sanften Ziegelrot verändern. Bekannte Spitzenlagen sind Barolo Brunate, Cannubi, Rocche sowie Lazzarito.