Aperol - typisch italienische Liköre

Aperol

Die mittlerweile äußerst bekannt gewordene Firma Aperol gehört zum Firmenkonzern der Campari-Gruppe und produziert seinen Likör in der Lombardei, also im Norden Italiens rund um die Metropole Mailand.

Geschichte von Aperol

Das in den Jahren 1912 bis 1919 entstandene und seither unveränderte Rezept wurde von den Brüdern Silvio und Luigi Barbieri entwickelt. Diese hatten zuvor das Likör- Unternehmen von ihrem Vater Giuseppe geerbt. Der Export aus der Lombardei wird - anders als in Italien - auf dem deutschen Markt mit 15 Volumenprozent Alkohol vertrieben. Dies entspricht 4 Volumenprozenten mehr, als Aperol in seinem Heimatland auf dem Markt aufweist. Hintergrund soll in diesem Zusammenhang ein unterschiedliches Pfandrecht sein, welches in Deutschland Spirituosen erst ab 15 Volumenprozent pfandfrei werden lässt.

Inhaltsstoffe und Textur

Inhaltsstoffe des Destillates sind Rhabarber, Chinarinde, gelber Enzian, Bitterorange und aromatische Kräuter. Die Farbgebung ist ein klares Rot-Orange, der Geschmack wird als bittersüß bezeichnet. Der Geruch kann als leicht alkoholisch mit einer Mischung aus Orangenschale und Kräuterdüften sowie einer zarten Vanille-Note beschrieben werden.

Der Markenname des aus der Lombardei stammenden Likörs leitet sich aus dem französischen ab und basiert auf dem Wort „Aperitif“, als welcher das Destillat in verschiedenen Varianten gereicht werden kann. Der Begriff „Aperol“ ist durch die Gruppo Campari markenrechtlich geschützt und wird weltweit vertrieben.

Typische Mixvarianten mit Aperol

Die bekannteste Mixvariante von Aperol dürfte zumindest im europäischen Raum der so genannte Aperol Spritz sein. Hierzu wird der Likör mit Prosecco vermischt. Weitere Varianten sind das pure Trinken auf Eis, das Vermischen mit Tonic Water zu einem Aperol Tonic oder auch das Anreichen mit Zitronensaft und Zuckersirup zu einem Aperol Sour. In letzter Form erhält das Getränk den Beinamen Royal, wenn noch ein Schuss Wodka hinzugefügt wird. Aperol kann ebenso als Cachaca-Ersatz bei der Fertigung eines Caipirinha Anwendung finden. Weitere beliebte Mischvarianten sind unter anderem mit Weißwein, Bier oder Champagner. Das Destillat hat auf Grund der aufgezeigten Vielfältigkeit nicht umsonst seinen Bekanntheitsgrad erreicht und kann tatsächlich zu beinahe jedem denkbaren Anlass serviert werden.

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Aperol Bitter 70 cl

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Aperol Spritz 3 x 20 cl

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