A. & G. Folonari
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Grappa online bestellen: Der Digestivo aus Bella Italia
Es waren die Kreuzzüge, aus denen Gelehrte die Technik der Destillation nach Europa brachten – und Jesuiten aus Deutschland, Spanien und Italien, die im 15. Jahrhundert erstmals ausgepresste Trauben destillierten: Der Grappa war geboren.
Grappa – Hochprozentiges im Wandel der Zeit
Heute gehört er als Digestiv nach jedem reichhaltigen Dinner nicht nur in Italien dazu – der Grappa in all seinen Geschmacksrichtungen und Ausprägungen. Dabei war er noch bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs der „Schnaps der armen Leute“, der nach dem jahrhundertealten Rezept besagter Priester des Jesuitenordens gebrannt wurde. Erst in jüngerer Zeit erfuhr italienischer Grappa eine Renaissance: Ende der Siebziger Jahre wurde das Verfahren zur Herstellung in Norditalien verfeinert – das Resultat: Grappa-Variationen, wie der Gourmet sie heute kennt und schätzt.
Drei Regeln für einen guten Grappa
Der Begriff „Grappa“ ist laut EU-Verordnung geschützt.
- Er muss in Italien, im italienischen Teil der Schweiz oder in San Marino gebrannt worden sein.
- Er darf nur aus Trester, dem Pressrückstand von Trauben, destilliert werden.
- Während des Destillierungsvorgangs darf dem Trester kein Wasser hinzugefügt werden.
„Grappa Barrique“ – Genuss vom Fass
Guter Grappa ist heutzutage in mehreren Variationen erhältlich. Neben seiner klassischen, klaren Form gibt es Grappa als „Grappa barrique“. Jeder Grappa muss mindestens sechs Monate lagern, bevor er verkauft werden darf. In dieser Zeit wird Grappa häufig in Holzfässern („Barriques“) gelagert, wie sie auch für Wein verwendet werden – auch die Lagerung in kleinen Wacholder- oder Kirschfässern ist üblich. Dadurch erhält der Grappa verschiedene Geschmacksnoten, je nachdem, was sich vorher in den Fässern befand: Die Bandbreite reicht hier von holzig herb bis hin zu süßlichen Aromen.
Auf den entsprechenden Seiten unseres virtuellen Grande Mercato können Sie ausgesuchten Grappa online bestellen. Klaren Grappa finden Sie hier, Grappa Barrique hier und mit Früchten oder anderen Ingredienzien aromatisierten Grappa hier.
* von „Grappolo“, Traube
